Kirchenchronik

ca. 12 Jhd. Eine romanische Kirche wird erbaut, um die Kirche wird ein Totenhof angelegt. Mörshausen ist schon zu dieser Zeit Muttergemeinde für die Filialen Adelshausen und Bergheim und Zehntmittelpunkt.
1238 Politisch gehören Mörshausen und Bergheim allerdings zu der Herrschaft der Ritter von Treffürt und die Adelshäuser zahlen ihre Abgaben an das Amt in Melsungen.
ca. 14 - 15 Jhd. Eine gotische Rundsäule mit Schmerzensmannrelief wird in der Kirche eingebaut.
1623 Aus dieser Zeit stammt der älteste erhaltene Grabstein (Diederich Kleinschmidt gewesener Scholtes).
1637 Kroaten hausten im Pfieffetal. Pfr. Johannes Longenius wurde vom Altar weggeschleppt, seine bettlägerige Frau gefoltert und er und seine Tochter wochenlang verschleppt.
Um 1800 Ein Blitzschlag beschädigt den Turm und die Kirche, der Turm wird abgebaut und die Risse im Mauerwerk gesichert.
1836 Die Kirche wird ausgebaut und die Fenster an der Südseite vergrößert.
ca. 1840 - 1850 Die Orgel wird von der Firma Bechstein wahrscheinlich unter Verwendung von Teilen der Vorgängerorgel gebaut.
1871 Der Totenhof um die Kirche wird geschlossen. Ein neuer Friedhof außerhalb des Dorfkerns wird angelegt.
1884 Die Kirche wird umgebaut, die Fenster vergrößert, eine Tür an der Südseite wird zugemauert, eine neue an der Westseite gebrochen. Die Sitzbänke werden neu aufgestellt, so dass es mehr Sitzplätze ergibt. Das Dach wird erneuert und ein Dachreiter aufgesetzt.
1926 Die Kirche bekommt Lichtanschluss
1940 Eine Glocke (Gewicht von 300 Kg) muss ans Reich abgeliefert werden.
März 1950 Eine neue Glocke (Tonlage c, Durchmesser 79 cm, Gewicht 296 Kg) wird eingebaut.
1950/52 Die Kirche wird renoviert, dabei erhält sie neue Lampen und elektrische Heizung.
1985/93 Für eine grundlegende Renovierung finden denkmalpflegerische Untersuchungen statt und dann wird der Innenraum renoviert.
1985 Auch das Dach und der Turm werden neu eingedeckt.
1989 Wegen der Feuchtigkeit in der Kirche wird außen eine Drainage gelegt. Die historischen Chorfenster werden renoviert
1990/93 Die Orgel wird völlig abgebaut und renoviert.
1991/92 Im Dachstuhl wird ein elektrisches Läutewerk eingebaut. Das Mauerwerk außen wird ausgefügt. Und der Taufstein, der bis dahin vor dem alten Backhaus stand, wird in der Kirche aufgestellt.
1992 Die erhaltenen Grabsteine vom Totenhof um die Kirche werden gesichert. Teilweise wird die Kirchenmauer neu aufgebaut.